Vögel sind eine vielfältige und faszinierende Gruppe von Tieren, die in Deutschland heimisch sind.
Hier sind einige wissenswerte Informationen über Vögel in Deutschland:
Artenvielfalt:
Deutschland ist Heimat für eine große Vielfalt an Vogelarten. Mehr als 500 verschiedene Vogelarten wurden in Deutschland beobachtet, darunter einheimische Arten sowie Zugvögel, die hier brüten oder auf ihrem Zugweg Station machen.
Zugvögel:
Deutschland liegt auf den Zugwegen vieler Zugvogelarten, die im Frühling aus ihren Winterquartieren in Afrika und im Süden zurückkehren und im Herbst wieder gen Süden ziehen. Zugvögel wie Störche, Kraniche, Schwalben und viele Singvogelarten bereichern den Himmel während ihrer Zugzeiten.
Brutvögel:
In Deutschland brüten viele Vogelarten, darunter bekannte Arten wie Amseln, Meisen, Rotkehlchen, Singdrosseln, Buchfinken und viele weitere. Sie bauen ihre Nester in Bäumen, Sträuchern, Felsen oder auch in Gebäuden.
Schutzgebiete:
Deutschland verfügt über eine Vielzahl von Schutzgebieten, die speziell für den Schutz und Erhalt von Vogelarten eingerichtet wurden. Nationalparks, Naturparks, Biosphärenreservate und Vogelschutzgebiete bieten wichtige Lebensräume für eine Vielzahl von Vögeln.
Vogelbeobachtung:
Vogelbeobachtung oder Birdwatching erfreut sich in Deutschland großer Beliebtheit. Es gibt viele Naturschutzgebiete und spezielle Beobachtungsstationen, von denen aus man Vögel in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten kann.
Bedrohte Arten:
Obwohl Deutschland eine reiche Vogelvielfalt aufweist, sind einige Vogelarten bedroht oder gefährdet. Dazu gehören beispielsweise der Steinkauz, der Ortolan, der Seggenrohrsänger und der Braunkehlchen. Der Schutz und Erhalt dieser gefährdeten Arten ist ein wichtiges Anliegen des Naturschutzes.
Singvogelarten:
Deutschland ist bekannt für seine Vielfalt an Singvögeln. Zu den bekannten Singvogelarten gehören Nachtigall, Zaunkönig, Pirol, Blaumeise, Kohlmeise und viele weitere. Sie bereichern die Landschaft mit ihrem melodischen Gesang.
Vogelschutz:
In Deutschland gibt es verschiedene Organisationen und Vereine, die sich für den Schutz von Vögeln einsetzen, wie beispielsweise der Naturschutzbund Deutschland (NABU) und der Landesbund für Vogelschutz (LBV). Diese Organisationen führen Projekte zur Förderung des Vogelschutzes durch, bieten Informationen und setzen sich für den Erhalt von Lebensräumen ein.
Vögel sind nicht nur eine wichtige Komponente der Natur, sondern auch faszinierende Lebewesen, die unsere Umwelt mit ihrem Gesang und ihrer Anwesenheit bereichern. Es ist wichtig, ihre Lebensräume zu schützen und zu erhalten, um ihre Zukunft und die Vielfalt der Vogel.
Die Gesundheitsvorsorge für Vögel in Deutschland
Hier sind einige Aspekte der Gesundheitsvorsorge für Vögel:
Artgerechte Haltung:
Eine artgerechte Haltung ist grundlegend für die Gesundheit von Vögeln. Dazu gehört eine ausreichend große Voliere oder Käfig mit ausreichend Platz zum Fliegen, eine geeignete Ernährung, sauberes Wasser, geeignete Sitzstangen und Versteckmöglichkeiten sowie die Möglichkeit zur Beschäftigung und zum Spielen.
Gesunde Ernährung:
Eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung ist entscheidend für die Gesundheit von Vögeln. Sie sollten mit hochwertigem Vogelfutter, das den spezifischen Bedürfnissen ihrer Art entspricht, gefüttert werden. Ergänzende Früchte, Gemüse und gelegentlich geeignete Proteinquellen wie Insekten oder Ei können ebenfalls Bestandteil ihrer Ernährung sein.
Sauberes Wasser:
Frisches und sauberes Wasser sollte immer für die Vögel zur Verfügung stehen. Das Wasser sollte regelmäßig gewechselt werden, um Verunreinigungen zu vermeiden. Vogeltränken und Badegelegenheiten können zur Förderung des natürlichen Verhaltens beitragen und die Gesundheit der Vögel unterstützen.
Tierärztliche Untersuchungen:
Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen sind wichtig, um die Gesundheit der Vögel zu überwachen und frühzeitig potenzielle Krankheiten zu erkennen. Ein vogelkundiger Tierarzt kann eine gründliche Untersuchung durchführen, Impfungen verabreichen und bei Bedarf weitere diagnostische Tests durchführen.
Hygiene:
Eine gute Hygiene ist essenziell, um die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern. Käfige, Volieren und Zubehör sollten regelmäßig gereinigt und desinfiziert werden. Futter- und Wasserschalen sollten täglich gereinigt werden, um Verunreinigungen zu vermeiden.
Parasitenkontrolle:
Die regelmäßige Kontrolle und Behandlung von Parasiten wie Milben, Läusen und Würmern ist wichtig, um die Gesundheit der Vögel zu erhalten. Tierärzte können geeignete Behandlungsmethoden empfehlen und dabei helfen, Parasitenbefall zu verhindern oder zu bekämpfen.
Stressreduktion:
Stress kann sich negativ auf die Gesundheit von Vögeln auswirken. Es ist wichtig, eine ruhige und stressfreie Umgebung für die Vögel zu schaffen. Dazu gehört auch der Verzicht auf laute Geräusche, giftige Substanzen und unnötige Störungen.
Es ist ratsam, sich bei Fragen zur Gesundheitsvorsorge für Vögel an einen vogelkundigen Tierarzt oder an Fachleute in spezialisierten Vogelvereinen oder -organisationen zu wenden. Diese können individuelle Ratschläge und Empfehlungen für die spezifischen Bedürfnisse der jeweiligen Vogelarten geben.
Tierarztpraxis Pieper in Leverkusen-Rheindorf
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Enten sind in Deutschland weit verbreitet und gehören zu den häufigsten Wasservögeln.
Hier sind einige Informationen über Enten in Deutschland:
Artenvielfalt:
In Deutschland kommen mehrere Entenarten vor. Zu den häufigsten gehören die Stockente (Anas platyrhynchos), die Tafelente (Aythya ferina), die Reiherente (Aythya fuligula) und die Löffelente (Anas clypeata). Es gibt jedoch noch weitere Arten, die in bestimmten Regionen oder während der Zugzeit zu beobachten sind.
Lebensräume:
Enten sind an unterschiedliche Gewässerarten angepasst. Sie kommen in Seen, Teichen, Flüssen, Feuchtgebieten und Küstenregionen vor. Sie benötigen sowohl offenes Wasser zum Schwimmen als auch Uferbereiche mit Vegetation, in denen sie sich ausruhen und Nahrung suchen können.
Ernährung:
Enten sind omnivor und ernähren sich von einer Vielzahl von Nahrungsmitteln. Sie fressen Pflanzenteile wie Wasserpflanzen, Samen und Gräser, aber auch Insekten, Schnecken und kleine Fische. Enten haben eine spezialisierte Schnabelform, die es ihnen ermöglicht, Nahrung sowohl aus dem Wasser als auch vom Land aufzunehmen.
Brutverhalten:
Enten bauen ihre Nester in der Nähe von Gewässern, meist in dichtem Pflanzenbewuchs oder an geschützten Stellen. Das Weibchen legt eine Anzahl von Eiern, die es alleine ausbrütet. Die Jungtiere, genannt Küken, sind Nestflüchter und folgen der Mutter ins Wasser, wo sie schwimmen und Nahrung suchen lernen.
Zugverhalten:
Viele Entenarten sind Zugvögel und verbringen den Winter in wärmeren Regionen oder an Küsten. Während des Zuges können große Ansammlungen von Enten in bestimmten Gebieten zu beobachten sein, insbesondere an den Küsten oder an größeren Seen.
Schutzstatus:
Die meisten Entenarten sind in Deutschland nicht bedroht und kommen in ausreichenden Beständen vor. Es gibt jedoch auch gefährdete Entenarten, wie beispielsweise die Schellente (Bucephala clangula) und die Zwergsäger (Mergellus albellus). Der Schutz und Erhalt ihrer Lebensräume ist wichtig, um den langfristigen Bestand dieser Arten zu sichern.
Enten sind beliebte Tiere,
die oft in Parks, Seen und Gärten zu finden sind. Es ist wichtig, sie in ihrem natürlichen Lebensraum zu respektieren und nicht zu stören. Fütterung von Enten sollte verantwortungsvoll erfolgen, indem geeignete Nahrungsmittel wie Getreide, Erbsen oder spezielle Entenkörner verwendet werden, anstatt Brot oder ungesunde Lebensmittelreste.
Organisationen in Deutschland, die sich für den Schutz und das Wohlergehen von Enten einsetzen.
Hier sind einige Beispiele:
Deutscher Tierschutzbund (DTSB):
Der Deutsche Tierschutzbund ist die größte Tierschutzorganisation in Deutschland und setzt sich für den Schutz aller Tiere ein, einschließlich Enten. Sie führen Aufklärungsarbeit durch, setzen sich für verbesserte Haltungsbedingungen ein und engagieren sich für den Schutz von Wildtieren.
NABU (Naturschutzbund Deutschland):
Der NABU ist eine führende Naturschutzorganisation in Deutschland. Sie engagieren sich für den Schutz von Wildtieren und ihren Lebensräumen. Der NABU setzt sich für den Erhalt von Gewässern, Feuchtgebieten und natürlichen Habitaten ein, die für Enten von großer Bedeutung sind.
LBV (Landesbund für Vogelschutz):
Der LBV ist ein bayerischer Naturschutzverband, der sich für den Schutz von Vögeln und deren Lebensräumen einsetzt. Sie betreiben Projekte zum Erhalt von Feuchtgebieten, in denen viele Entenarten leben, und bieten Informationen und Bildungsprogramme zum Thema Entenschutz an.
Wildvogelhilfe:
Die Wildvogelhilfe ist eine Organisation, die sich auf die Rettung und Rehabilitation verletzter oder hilfloser Wildvögel spezialisiert hat. Sie kümmern sich um verletzte oder verwaiste Enten und helfen ihnen bei der Genesung, um sie dann wieder in die Wildnis zu entlassen.
Deutsche Wildtier Stiftung:
Die Deutsche Wildtier Stiftung setzt sich für den Erhalt und Schutz von wildlebenden Tieren und ihren Lebensräumen ein. Sie engagieren sich auch für den Schutz von Wasservögeln wie Enten und fördern Projekte zur Erhaltung von Feuchtgebieten.
Diese Organisationen bieten Informationen, führen Schutzprojekte durch, setzen sich für den Erhalt von Lebensräumen ein und unterstützen Maßnahmen zum Schutz von Enten und anderen Wasservögeln. Durch Spenden, Mitgliedschaften oder ehrenamtliche Mitarbeit kann man diese Organisationen unterstützen und zum Entenschutz in Deutschland beitragen.
Wenn Sie auf Enten in Gefahr stoßen, rufen Sie die Enten-Hotline an:
(01 72) 201 69 28 oder (02 11) 44 55 90 (Frau Ohler)
Versuchen Sie nicht, die Ente(n) selbst einzufangen, es erschwert den späteren Einsatz. Wenn eben möglich, sollten bei Regen keine Küken angefaßt und keine halbwüchsigen Enten eingefangen werden; wenn sie angefaßt werden, wird der Flaum bzw. werden die Federn naß, verkleben und die Küken können alleine deshalb schon ertrinken. Sammeln Sie die Küken nicht selbst ein! Setzen Sie Küken NIEMALS alleine aus, sie werden es nicht überleben.
Da die Aktiven um die 70 Jahre sind, werden dringend Nachwuchstierschützerinnen gesucht. Wer Interesse hat, kann die Hotline anrufen.
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Greifvögel sind eine faszinierende Gruppe von Vögeln, die in Deutschland heimisch sind.
Hier sind einige Informationen über Greifvögel in Deutschland:
Artenvielfalt:
Deutschland beheimatet eine Vielzahl von Greifvogelarten. Zu den bekanntesten gehören der Mäusebussard, der Turmfalke, der Rotmilan, der Habicht, der Sperber, der Wanderfalke, der Steinadler und der Seeadler. Jede Art hat ihre eigenen charakteristischen Merkmale und Lebensraumpräferenzen.
Lebensräume:
Greifvögel bewohnen verschiedene Lebensräume in Deutschland, darunter Wälder, offene Landschaften, Feuchtgebiete und Küstenregionen. Je nach Art haben sie unterschiedliche Anforderungen an ihren Lebensraum, einschließlich Nistplätzen, Jagdrevieren und Ruhebereichen.
Nahrung:
Greifvögel sind Fleischfresser und ernähren sich vorwiegend von kleinen Säugetieren wie Mäusen, Kaninchen, Eichhörnchen und Vögeln. Je nach Art und Größe variieren ihre bevorzugten Beutetiere. Einige Greifvögel, wie der Fischadler, ernähren sich hauptsächlich von Fischen.
Zugvögel:
Einige Greifvogelarten sind Zugvögel und verbringen den Sommer in Deutschland, um hier zu brüten, bevor sie im Winter in wärmere Regionen ziehen. Andere Arten bleiben ganzjährig in Deutschland und sind Standvögel.
Schutzstatus:
Einige Greifvogelarten in Deutschland sind bedroht oder gefährdet. Zum Schutz dieser Arten wurden verschiedene Maßnahmen ergriffen, wie die Schaffung von Schutzgebieten, die Förderung von Nistplätzen und der Einsatz gegen illegale Verfolgung oder Vergiftung.
Vogelschutz:
Verschiedene Organisationen und Vereine in Deutschland setzen sich aktiv für den Schutz und die Erhaltung von Greifvögeln ein. Dazu gehören der Naturschutzbund Deutschland (NABU), der Landesbund für Vogelschutz (LBV) und die Deutsche Wildtier Stiftung. Sie führen Projekte durch, bieten Informationen und engagieren sich für den Schutz von Greifvögeln und ihren Lebensräumen.
Es ist wichtig, die Lebensräume und Nahrungsgrundlagen für Greifvögel zu erhalten,
um ihre Populationen zu schützen. Dies beinhaltet den Schutz von Wäldern, offenen Landschaften und Feuchtgebieten sowie den Einsatz gegen illegale Verfolgung, den Einsatz von Giftstoffen und den Verlust von Lebensräumen durch menschliche Aktivitäten
Greifvogel-Auffangstation in Hattingen:
Bergische Greifvogelhilfe
Dirk Sindhu
Kammerbroich 67
51503 Rösrath
Tel: 0173/8552764
E-Mail:
http://www.bergischegreifvogelhilfe.de/ueber-uns/
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Hühner - Rettet das Huhn
Mithilfe dieser Website wollen wir durch die Vermittlung “ausgedienter” Legehennen in ein neues zu Hause aktiv Tierleben retten sowie über die Situation der Legehennen in den verschiedenen Haltungsformen (Käfig-, Boden-, Freiland- und Biohaltung) informieren!
Hilfe durch Vermittlung bedeutet in diesem Fall konkret, dass durch die direkte Kooperation mit den Geflügelhofbetreibern die Legehennen nach der sog. Ausstallung nicht im Geflügelschlachthof “entsorgt”, sondern durch unsere Aktion “Rettet das Huhn” in ein artgerechtes, schönes zu Hause vermittelt werden, wo sie ihren Lebensabend (nach ihren Diensten für die Menschen) in Würde verbringen dürfen!
Sowohl in der konventionellen, als auch in der alternativen Legehennenhaltung werden die Hennen ausgestallt, sobald sie mit gerade einmal 15 Monaten (!!!) zu alt werden bzw. ihre “Legeleistung” im Verhältnis zum Futterverbrauch entsprechend nachlässt. Die Tiere sind zu diesem Zeitpunkt für die Geflügelhofbetreiber nicht mehr rentabel und werden daher durch neue Junghennen ersetzt.
Normalerweise werden die knapp einjährigen “alten” Legehennen dann durch beauftragte Dienstleistungsunternehmen auf zumeist brutale Art und Weise ausgestallt und zu Geflügelgroßschlachthöfen in Belgien oder den Niederlanden transportiert, wo sie anschließend am Fließband im Akkord geschlachtet werden, um dann als Suppenhuhn oder als Hundefutter zu enden.
Wir wollen diesen Tieren durch unsere Vermittlung und mit Ihrer Hilfe eine zweite Chance geben…
Die Hühnerretterin Stephanie Laab
Sei mit den Tieren
Von Kindheit an fühle ich mich mit Tieren eng verbunden, mit ihnen fühlend und in ihrer Nähe am richtigen Platz.
Sie waren und sind für mich wertvollste Wesen, die in mein Leben Harmonie und Glück bringen, die meine Seele berühren und mein Herz.
Natürlich bringt das "mit den Tieren Fühlen", das "mit den Tieren Sein" auch eine große Verletzbarkeit mit sich, in der Welt, in der wir leben, in der der Mensch sich allein ins Zentrum seines Rechtsempfindens und seiner Moralität stellt. In der die Tiere auf gnadenloseste Weise ausgebeutet und gequält werden, ihnen keinerlei Rechte zugestanden werden, man ihnen Gefühle und Empfindungen abspricht.
So viel Leid es auch gibt, so ist es kein Weg, die Augen zu verschließen und zu verstummen oder zu erstarren im Angesicht des Unrechts und der eigenen Ohnmacht.
Etwas tun, und wenn es nur ein Staubkorn ist in der Wüste der Unmenschlichkeit und des Barbarismus, der den Tieren der Welt von den Menschen zugefügt wird....
Etwas tun..... das kleine bisschen, zu dem du selbst fähig bist. Nur so kann man etwas verändern. Und nur so kann das "mit den Tieren Fühlen und Sein" einen Sinn erfüllen und für dich selbst ertragbar sein.
Und so tue ich diese kleinen Dinge. Tue etwas für die Tiere, auch wenn es nur einzelne und wenige sind aus dem Meer der Namenlosen. Sie wenigstens sind gerettet. Für sie verändert sich die ganze Welt. Sie bringen Liebe und Glück in mein Leben.
Stephanie Laab
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Schwalben und Mauersegler
Schwalben und Mauersegler sind geschützte Tierarten
Die Untere Landschaftsbehörde macht darauf aufmerksam, dass Schwalben und Mauersegler zu den besonders geschützten Tierarten gehören. Nach dem Bundesnaturschutzgesetz ist es verboten, die Nester zu beschädigen oder zu zerstören.
Im Frühjahr und Sommer wird der Unteren Landschaftsbehörde des Kreises Mettmann vermehrt gemeldet, dass aus unterschiedlichsten Gründen Nester von Schwalben und Mauerseglern an Häuserfronten abgeschlagen werden und die Nutzung von Mauerspalten für Mauersegler verhindert wird. Diese Verstöße werden jedoch mit einer Geldstrafe belegt.
Der Schutzstatus für Schwalben und Mauersegler-Nester gilt ganzjährig – also auch dann, wenn die Nester vorübergehend nicht benutzt werden, etwa weil sich die Bewohner auf Nahrungssuche oder gar im südlichen Winterquartier befinden, erwartungsgemäß aber die Nester danach wieder aufsuchen.
Der Zugang zu bestehenden Nestern darf auch nicht durch Baugerüste, Netze, Folien oder Ähnliches versperrt werden. Unter bestimmten Voraussetzungen kann jedoch vor Bau- und Sanierungsarbeiten eine Befreiung von den Verboten erteilt werden. Arbeiten zur Sanierung sollten aber bevorzugt in den Monaten von September bis Februar durchgeführt werden.
Währen der Brutzeit kann es passieren, dass Hauswände und Fenster vom Kot beschmutzt werden. Einen wirksamen Schutz für Hausfassaden gegen die unerwünschte Verschmutzung bieten Kotbretter. Durch das Anbringen eines etwa 30 cm breiten Brettes ca. 40 cm unterhalb der Nester, das den Kot und das Nistmaterial auffängt, kann die Verschmutzung massiv reduzieren.
Fragen zum Thema beantwortet die Untere Landschaftsbehörde Mettmann unter
Telefon (0 21 04) 99 2815.
(Quelle und mit freundlicher Genehmigung: Haaner Treff vom 22.04.09)
Diese Regelung gilt für ganz Deutschland.
Das Verwaltungsgericht Ddorf hat ein Nistrecht für Schwalben bejaht; Aktenzeichen: 25 K 64/09 und 25 L 8/096.
Auf den Bauernhöfen z. B. im Sauerland wurden Schwalben gehegt und gepflegt und jeder Hof schätzte sich glücklich, wenn Schwalben im Stall oder in der Scheune nisteten. Es wurde ziemlich viel drumherum gebastelt, um sie zu halten und ihnen das Leben so angenehm wie möglich zu machen.
Wer sich heutzutage so weit von seinen Wurzeln entfernt hat, dass er meint, mit Schwalben nichts zu tun haben zu wollen, reiht sich ein in das mittelalterliche Denken von Leuten auf Malta, in Italien, in Belgien usw., wo Zugvögeln hinterlistig aufgelauert wird, um sie dann grausam zu fangen und aus niedrigen Beweggründen zu töten.
Siehe dazu auch: Komitee gegen den Vogelmord e.V./www.komitee.de
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