Verfasser Reiner Neuhoff
Eichhörnchen - Kleine Akrobaten in Not –
Wie wir Eichhörnchen im Winter helfen können
Eichhörnchen sind beliebte Gäste in unseren Gärten und Parks. Mit ihren flinken Bewegungen, dem buschigen Schwanz und ihrer neugierigen Art zaubern sie vielen Menschen ein Lächeln ins Gesicht. Doch gerade im Winter geraten die Tiere häufig in Not – und hier können wir Menschen viel bewirken.
1. Das Leben der Eichhörnchen im Jahresverlauf
Eichhörnchen verbringen den Sommer und Herbst damit, Nahrung zu sammeln. Nüsse, Bucheckern, Eicheln und Samen werden an verschiedenen Orten vergraben oder versteckt. Diese Vorräte sollen sie in den kalten Monaten über Wasser halten.
Anders als Igel halten Eichhörnchen keinen Winterschlaf, sondern eine Winterruhe. Sie bleiben zwar viele Stunden in ihrem Kobel (Nest), wachen aber regelmäßig auf, um zu fressen. Finden sie dann keine Nahrung, wird es kritisch.
2. Gefahren für Eichhörnchen
Neben Nahrungsmangel gibt es weitere Probleme:
- Verlust von Lebensraum: Immer weniger alte Bäume bedeuten weniger Nistplätze.
- Straßenverkehr: Viele Tiere sterben beim Überqueren von Straßen.
- Hausgärten: Glatte Regentonnen oder Netze an Obstbäumen können zu tödlichen Fallen werden.
- Krankheiten und Parasiten: Geschwächte Tiere sind besonders anfällig.
3. Wie wir Eichhörnchen helfen können
Jeder kann im eigenen Garten oder auf dem Balkon etwas für die kleinen Nager tun:
- Futterstellen einrichten: Walnüsse, Haselnüsse, Sonnenblumenkerne oder Apfelstücke sind geeignet. Keine gesalzenen oder gewürzten Nüsse füttern!
- Wasser anbieten: Besonders im Winter und Sommer ist eine flache Schale mit frischem Wasser wichtig.
- Nisthilfen bereitstellen: Spezielle Eichhörnchenkästen oder einfache Holzkisten in Bäumen geben Schutz.
- Gefahrenquellen beseitigen: Regentonnen abdecken, Netze straff spannen oder entfernen.
4. Was tun, wenn man ein Eichhörnchen in Not findet?
- Verwaiste Jungtiere: Sie sitzen oft am Boden, suchen die Nähe von Menschen oder rennen ihnen sogar hinterher. Hier sollte schnell ein Tierschutzverein oder eine Eichhörnchen-Notstation kontaktiert werden.
- Verletzte Tiere: Nicht selbst versorgen, sondern ebenfalls direkt an Fachleute übergeben.
- Wärme geben: Wenn man ein hilfsbedürftiges Tier vorübergehend aufnimmt, ist Wärme (z. B. eine Wärmflasche im Handtuch) lebenswichtig.
Eichhörnchen sind keine reinen Wildtiere im Wald mehr – sie leben längst mitten unter uns. Gerade in der kalten Jahreszeit können wir dazu beitragen, ihr Überleben zu sichern. Ob durch eine kleine Futterstelle, den Schutz des Gartens oder die schnelle Hilfe bei Notfällen: Jeder Beitrag zählt.
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Eichhörnchen in Not suchen Nähe zu Menschen
Ratgeber für Tierfreunde: Tipps zur Rettung von Eichhörnchenbabys, Link zur Homepage
Von Januar bis September kommen Eichhörnchenbabys zur Welt. Sie bleiben bis zu vier Monate bei den Eltern. Um Futter für den Nachwuchs zu finden, müssen Eichhörnchen-Eltern oft weite Wege auf sich nehmen. Oft führen diese über stark befahrene Straßen. Die sind eine große Gefahr für Eltern und Kinder: Wenn die Eichhörnchen-Eltern überfahren oder verletzt werden, bleiben die Jungen allein zurück. Damit sie überleben, sind sie auf Hilfe angewiesen.
Im Gegensatz zu anderen Wildtieren suchen Eichhörnchen in Notsituationen die Nähe zum Menschen. Sie laufen Spaziergängern hinterher, manchmal klammern sie sich sogar an ihnen fest. Dies ist weder ein aggressives Verhalten noch ein Anzeichen für Krankheiten! Es ist lediglich ein Hilfeschrei des kleinen Eichhörnchens. Macht ein Jungtier auf diese Weise auf sich aufmerksam, sollte man es keinesfalls ignorieren.
Was tun, wenn ein Eichhörnchen dem Menschen hinterherläuft?
Bei Eichhörnchen, die dem Menschen hinterherlaufen und manchmal sogar versuchen, an ihnen hochzuklettern, handelt es sich um Jungtiere, die ihre Mutter und den Familienanschluss verloren haben. Ein Hörnchenkind, das so verzweifelt hinterherläuft, hat keine andere Möglichkeit(en). Es wird sterben, wenn es vom Menschen keine Hilfe bekommt. Link zur Homepage Aktion Tier
Tierschutzverein Hagen informiert ebenfalls über Eichhörnchen
Hier der Link zur Homepage Link zu Eichhörnchen in Not
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Kleintiere-Informationen
Auch wenn sich der Tierschutzverein Erkrath in seiner Tiervermittlung vorrangig auf Katzen konzentriert, so endet unser Engagement jedoch nicht bei Katzen.
Wir bemühen uns stets auch für andere Tiere in Not neue Unterbringungsmöglichkeiten zu finden oder ihnen ein besseres Leben zu ermöglichen. Dafür arbeiten wir sehr häufig eng mit anderen Vereinen zusammen, die sich auf die eine oder andere Tierart 'spezialisiert' haben, so wie wir auf Katzen.
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Chinchilla
Auch Chinchillas werden obdachlos und das nicht selten.
www.chinchillas-suchen-ein-zuhause.de
Chinchillas sind Nagetiere und gehören zur Familie der Chinchillidae. Sie sind ursprünglich in den südamerikanischen Anden beheimatet. Chinchillas sind für ihr dichtes und weiches Fell bekannt, das in der Natur in verschiedenen Grautönen vorkommt. Sie werden oft als Haustiere gehalten, da sie freundlich, neugierig und aktiv sind.
Hier sind einige wichtige Informationen über Chinchillas:
Aussehen:
Chinchillas haben einen gedrungenen Körperbau mit großen Ohren und großen dunklen Augen. Ihr Fell ist dicht und seidig und dient als Schutz gegen Kälte und Feuchtigkeit. Es gibt verschiedene Farbvarianten, darunter Standard-Grau, Beige, Ebony, Wilson White und vieles mehr.
Lebensraum:
In freier Wildbahn leben Chinchillas in felsigen Gebieten der Anden, wo sie Höhlen und Spalten als Unterschlupf nutzen. Als Haustiere benötigen sie geräumige Käfige mit verschiedenen Ebenen zum Klettern und Spielen. Ein Chinchilla-Käfig sollte gut belüftet sein und mit Heu, Einstreu und Versteckmöglichkeiten ausgestattet sein.
Ernährung:
Chinchillas sind Pflanzenfresser und ernähren sich hauptsächlich von Heu, Frischfutter wie Gemüse und Kräutern sowie speziellem Chinchilla-Pelletfutter. Eine ausgewogene Ernährung ist wichtig, um die Gesundheit der Chinchillas zu gewährleisten. Es ist wichtig, ihnen auch stets frisches Wasser zur Verfügung zu stellen.
Verhalten:
Chinchillas sind sehr aktive Tiere und benötigen daher viel Platz zum Klettern, Hüpfen und Spielen. Sie sind nachtaktiv und haben einen ausgeprägten Bewegungsdrang. Chinchillas sind von Natur aus neugierig, können aber auch scheu sein. Mit Geduld und positiver Verstärkung können sie jedoch zahm und handzahm werden.
Pflege:
Das dichte Fell der Chinchillas erfordert regelmäßige Pflege. Sie nehmen regelmäßige Sandbäder, um ihr Fell zu reinigen und zu entfetten. Ein spezieller Chinchilla-Sand oder -Staub sollte dafür verwendet werden. Das Fell sollte nicht mit Wasser gewaschen werden, da es zu Hautproblemen führen kann.
Gesundheit:
Chinchillas sind anfällig für bestimmte Gesundheitsprobleme wie Zahnprobleme, Verdauungsstörungen und Pilzinfektionen. Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen und eine gesunde Ernährung sind wichtig, um ihre Gesundheit zu erhalten.
Es ist wichtig zu beachten, dass Chinchillas soziale Tiere sind
und am besten in Paaren oder kleinen Gruppen gehalten werden sollten. Sie benötigen viel Aufmerksamkeit, interaktive Spielmöglichkeiten und regelmäßige Beschäftigung, um ein glückliches und gesundes Leben zu führen.
Ein Chinchilla kaufen
Wenn Sie nicht unbedingt Jungtiere kaufen möchten, ist das Tierheim die beste Anlaufstelle, um sich Chinchillas zuzulegen. Informieren Sie sich in den Tierheimen in Ihrer Nähe, ob es dort abgegebene Chinchillas gibt. Die Chinchilla-Käfige müssen groß und sauber sein. Die Chinchillas selbst sollten gepflegt sein und einen munteren Eindruck machen.
Weitere Informationen über Chinchillas
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Frettchen
Mittlerweile gewinnt das Frettchen als Haustier immer mehr Beliebtheit: Die Knopfaugen und das niedliche Gesicht sind nur zwei Gründe, warum viele Menschen auf dieses kleine Raubtier kommen.
Vor der Anschaffung
Zuerst gilt es einige Punkte zu klären, bevor Sie sich ein Frettchen ins Haus holen. Zuallererst müssen Sie dabei mit deinem Vermieter klären, ob er die Haltung eines solchen Tieres erlaubt. Frettchen leben immerhin nicht ausschließlich im Käfig und sind letztendlich doch noch Raubtiere.
Auch muss man bedenken, dass die Anschaffungs- und Unterhaltskosten höher sind als bei anderen Kleintieren. Die Tiere können bis zu zehn Jahre alt werden und sind somit eine langfristige Verpflichtung. Der benötigte Käfig ist für ein Tier in der Wohnung ziemlich groß, auch sollten sie Freilauf genießen können. Neugierigen Tiere können zum Beispiel sämtliche Sachen anknabbern, die es dann zu ersetzen gilt. Sie fressen vorwiegend Fleisch, was in der Anschaffung ebenfalls teurer ist als Futter für andere Kleintiere.
Zuletzt sind auch die Tierarztkosten häufig höher: Bei gesunden Frettchen sollten zumindest jährliche Impfungen gemacht werden, damit ein wirksamer Schutz vor Viruserkrankungen garantiert werden kann. Die Pflege dagegen ist unaufwändiger
Der letzte Punkt, der für manche letztendlich gegen die Haltung von Frettchen spricht, ist die Geruchsbelästigung. Sowohl Rüde (männliches Frettchen) als auch Fähe (weibliches Tier) besitzen ausgeprägte Analdrüsen, die stark riechende Sekrete absondern: Der strenge Geruch kann wirklich zur Belästigung werden.
Frettchenasyle in Deutschland
Es gibt verschiedene Frettchenasyle und Auffangstationen in Deutschland, die sich um Frettchen kümmern und ihnen ein neues Zuhause bieten. Hier sind einige bekannte Frettchenasyle und Standorte in Deutschland:
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Frettchenhilfe e.V.:
Die Frettchenhilfe e.V. ist eine Organisation, die bundesweit aktiv ist und sich dem Schutz, der Vermittlung und der artgerechten Haltung von Frettchen widmet. Sie haben verschiedene Pflegestellen und Auffangstationen in ganz Deutschland. Weitere Informationen findest du auf ihrer Website: www.frettchenhilfe.de -
Frettchenhilfe & Notfallvermittlung e.V.:
Dieser Verein betreibt ebenfalls Frettchenasyle und bietet Notfallvermittlung für Frettchen in ganz Deutschland an. Sie haben eine Liste mit ihren Auffangstationen auf ihrer Website: www.frettchenhilfe-notfallvermittlung.de -
Frettchenfreunde Deutschland e.V.:
Der Verein Frettchenfreunde Deutschland e.V. engagiert sich für den Schutz und die artgerechte Haltung von Frettchen. Sie haben verschiedene Auffangstationen und Pflegestellen in Deutschland. Weitere Informationen findest du auf ihrer Website: www.frettchenfreunde-deutschland.de
Es gibt auch kleinere regionale Frettchenasyle und Tierheime, die Frettchen aufnehmen und vermitteln. Eine gute Möglichkeit, solche Einrichtungen in deiner Nähe zu finden, ist eine Internetrecherche nach "Frettchenasyl" oder "Frettchen Auffangstation" in Kombination mit dem Namen deiner Stadt oder Region.
Wenn du ein Frettchen abgeben möchtest oder dich für die Adoption eines Frettchens interessierst, empfehle ich dir, direkt mit den entsprechenden Frettchenasylen oder Auffangstationen Kontakt aufzunehmen. Sie können dir Informationen über ihre aktuellen Standorte, Vermittlungsbedingungen und den Adoptionsprozess geben.
Frettchenasyl e.V. ist ein Zusammenschluss mehrerer Frettchenhalter, die sich zum Ziel gesetzt haben, Fund-Frettchen, Abgabe-Frettchen und beschlagnahmte Frettchen aufzunehmen und ihnen ein neues, artgerechtes Zuhause zu suchen.
Es werden keine Tiere in Einzelhaltung abgegeben (außer, wenn sie nicht mehr sozialisiert werden können). Wichtig ist auch die Aufklärung und Information für artgerechte Frettchenhaltung.
Züchter, sprich Tiervermehrer, können kein Mitglied bei Frettchenasyl e.V. werden:
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