Der Tierschutzverein Erkrath

  • Der Tierschutzverein Erkrath e.V. existiert seit über 60 Jahren. Früher kümmerten sich Mitglieder hauptsächlich um herrenlose Katzen und Hunde. lokal-anzeiger-erkrath.de
  • Heute liegt der Schwerpunkt klar bei Katzen – mehr Streunerkatzen, Katzenvermittlung, Kastration etc. Der Verein engagiert sich sehr stark in der lokalen Katzenhilfe. 
  • Es gibt keine eigene Tierheim-Unterkunft für Katzen (z. B. große Katzenstation) in Erkrath – die Katzen kommen in Pflegestellen. 

 


Hauptaufgaben im Bereich Katzen

  1. Vermittlung von Katzen (Jungtiere & Erwachsene)
    • Katzenkinder: Sobald sie ausreichend alt sind (ca. 12 Wochen), gechippt und oft auch geimpft, werden sie vermittelt. 
    • Vorzugsweise zu zweit oder zu einer schon vorhandenen jung verträglichen Katze. 
    • Für frei laufende Katzen / Freigänger gelten spezielle Regeln, z. B. gesicherter Balkon oder Freigang nach Kastration. 
  2. Pflegestellen
    • Weil kein eigenes Katzenheim vorhanden ist, sind Pflegestellen sehr wichtig. Die Katzen leben dort, bis ein endgültiges Zuhause gefunden ist. lokal-anzeiger-erkrath
    • Die Pflegestelle übernimmt Versorgung, Eingewöhnung, Beobachtung und meldet zurück, damit die Vermittlung passend erfolgen kann. 
  3. Gesundheit & Pflege
    • Katzen werden tierärztlich untersucht und grundbehandelt (z. B. entwurmt) bevor die Vermittlung erfolgt. 
    • Kastration, Identifizierung (Chip), evtl. Impfungen gehören häufig dazu. 
  4. Frei lebende / Streunerkatzen & Futterstellen
    • Betreuung von frei lebenden Katzen: Füttern, medizinische Versorgung, ggf. Einfangen, Kastrieren.
    • Es gibt mehrere Futterstellen im Stadtgebiet – Ehrenamtliche kümmern sich um regelmäßige Versorgung. 
  5. Aufklärung & Vorschriften
    • Der Verein weist Katzenhalter immer wieder auf Pflicht zur Kastration, Kennzeichnung (Chip) und Registrierung hin. Diese Maßnahmen helfen, Problemfälle wie ausgesetzte oder herrenlose Katzen zu reduzieren.
      erkrath.jetzt
    • Beratung zu Haltung, Verhalten etc. gehört auch dazu. 
  6. Finanzielle & ehrenamtliche Unterstützung
    • Der Verein arbeitet überwiegend mit Ehrenamtlichen („Pflegestellen“, Helfer für Futterstellen usw.).
    • Es werden Mittel gebraucht – für Tierarztkosten, Ausstattung etc. Oft gibt es Schutzgebühren bei Vermittlungen, um zumindest einen Teil der Kosten zu decken. (Nicht explizit immer erwähnt, aber üblich bei vielen Tierschutzvereinen)

 


Schwierigkeiten / Realismus –
worauf sollte man vorbereitet sein

  • Überlastung:
    Viele Katzen, begrenzte Ressourcen (Pflegestellen, Geld, Zeit), besonders wenn viele ausgesetzte Tiere oder unerwünschte Katzenkinder anfallen. erkrath.jetzt
  • Qualität der Vermittlung:
    Damit Katzen später nicht wieder abgegeben werden, muss genau geprüft werden, wer sie bekommt – Wohnsituation, Erfahrung, ob Freigänger möglich etc. Das kann Vermittlungen verzögern.
  • Kosten & Aufwand:
    Tierarztkosten, Kastration, Impfungen, Ausstattung – das kostet, und oft trägt der Verein oder Pflegestelle einen großen Teil.
  • Emotionale Belastung:
    Man sieht oft Tiere in schlechter Verfassung, manche werden krank oder versterben. Ehrenamtliche müssen auch damit umgehen können.
  • Gesetze & Bestimmungen:
    Manchmal gibt es lokale Vorschriften (z. B. Kastrationspflicht, Kennzeichnung) die befolgt sein müssen – das bringt Bürokratie.