DUH - Dt. Umwelthilfe - Tiernahrung

Hier vor allem die Futtermittelherkunft (z. B. Palmöl, Soja) und der Zusammenhang von tierischem Lebensmittelkonsum mit Tierhaltung / Umwelt.

Beispiele:

  1. Studie/Futtermittel-Radar der DUH:
    Untersuchung von 68 Unternehmen zur Nutzung nachhaltigen/entwaldungsfreien Palmöls und Sojas in Futtermitteln – Ergebnis: nur 4 von 68 planten eine vollständige Umstellung bis Anfang 2022.
    ig-nachbau.de
  2. Forderung der DUH:
    Anpassung der Mehrwertsteuer auf Fleisch und Milch, damit der Konsum tierischer Produkte kosten- und umweltgerecht wird („Umweltkosten in Milliardenhöhe …“).
    Presseportal

Zahlen/Studie:
Externe Kosten der Fleisch- und Milchproduktion: bis zu 22 Mrd € jährlich in Deutschland.
Finanz-Nachrichten

In der Futtermittel-Analyse: bei Masthühnern hoher Antibioligaeinsatz,
gesteigerte Therapiehäufigkeiten seit 2017.
Deutsche Umwelthilfe e.V.

Verbesserungsmaßnahmen:
Förderung pflanzlicher Ernährung bzw. Reduktion tierischer Produkte im Konsum.
Einführung von Herkunfts- und Futtermittelkennzeichnung (z. B. entwaldungsfrei, Sojaschlag frei).

Steuerliche/finanzielle Anreize zur Entlastung von Tiernahrungs-/Tierproduktions-Systemen.
Weniger Druck auf Tierproduktion;
bessere Futtermittelbedingungen;
geringere Umwelteinflüsse.

Hindernisse:
Konsumentenverhalten (Gewohnheiten, Preis),
Lobby der Futtermittel- und Fleischindustrie,
globale Lieferketten komplex.