Wuppertal ohne Tierheim seit 2016

Wuppertal hat seit 2016 kein Tierheim mehr. Jährlich landen etwa 350.000 Tiere in deutschen Tierheimen, oft aus Überforderung der Halter oder aufgrund von Lebensveränderungen. In Wuppertal ist die Lage besonders angespannt, seit das städtische Tierheim schließen musste.

Die Stadt bleibt zwar für Fundtiere verantwortlich, aber privat abgegebene Tiere finden keine Aufnahme. Nach der Schließung landen Hunde und Kleintiere im Tierheim Witten, während der Katzenschutzbund Wuppertal sich um Katzen kümmert.

Der Verein Pechpfoten e.V. plant seit 2022 ein neues Tierschutzzentrum auf dem Gelände der Bergischen Diakonie, um künftig Hunde, Katzen und Kleintiere zu versorgen. Trotz gewonnenem Bürgerbudget gibt es derzeit Verzögerungen wegen vertraglicher Streitigkeiten.