Einführung eines klaren staatlichen Tierhaltungs-Kennzeichens (wie der vzbv fordert) und Verbraucher-Information dazu. Verbraucherzentrale Bundesverband
Förderung der Umstellung auf tiergerechter Haltung durch Politik (Bundesmittel, Förderprogramme) gekoppelt an Tiergesundheit und -wohl.
Verbraucherbildung: Aufklärungskampagnen, damit Verbraucher:innen verstehen, was Tierwohl bedeutet und wie ihre Kaufentscheidungen wirken.
Maßnahmeschnittstelle Verbraucherschutz ↔ Landwirtschaft: z. B. Senkung des Mehrwertsteuersatzes auf Obst/Gemüse und ein höherer Satz auf Fleisch – so wie der vzbv vorschlägt. Verbraucherzentrale Bundesverband
Wirkung:
Mehr Transparenz für Verbraucher:innen → bessere Wahlentscheidungen → Druck auf Tierhaltungs-Produzenten.
Bessere Haltungssysteme → weniger Tierleid, Verbesserungen in Tiergesundheit und Umwelt.
Verbraucherschutz wird umfassender: nicht nur Preis/Vertragsfragen, sondern auch nachhaltiger Konsum und Tierwohl.
Hindernisse:
Umbau der Tierhaltung ist kosten- und zeitintensiv – viele kleine Betriebe könnten unter Druck geraten.
Verbraucher-Verhalten: Die Umfrage zeigt Bereitschaft, aber tatsächliches Kaufverhalten kann anders sein.
Politische/gesetzliche Umsetzung zieht sich: Kennzeichnungs-Gesetze, Förderprogramme müssen erst ankommen.
Marktmechanismen und Wettbewerbsdruck: Wenn tiergerechte Produkte teurer sind und Angebot begrenzt, bleibt die Marktdynamik ein Hindernis.
Der vzbv als Verbraucherorganisation hat zwar Einfluss auf Politik, aber setzt die Tierhaltung nicht selbst um – das heißt: Umsetzung liegt bei Landwirtschaft, Handel, Regierung.