Tierhilfe

Was gemeint ist:
Direktes Eingreifen zur Verbesserung von Tier‐ und Umweltschutzsituationen — Rettung, Unterstützung, Lobbyarbeit für Tiere, aber bei Greenpeace der Schwerpunkt eher auf systemischer Veränderung, nicht einzelne Tierhilfeorganisation. Dennoch: Tiere werden im Kontext von Tierhaltung und Tierwohl adressiert.

Beispiele:

Greenpeace-Recherchen, die aufdecken, dass Tiere unter tierschutzwidrigen Bedingungen gehalten werden (siehe z. B. Artikel „Tierquälerei im Sonderangebot“). Damit wird indirekt Tierhilfe geleistet durch Aufdeckung und Veränderung.
gpn.greenpeace.de

Kooperation mit anderen Organisationen (siehe oben „Tiergesundheit“ mit foodwatch und Vier Pfoten) – Ziel: bessere Gesundheitsbedingungen für Nutztiere. Foodwatch

Zahlen/Studien:
Wie bei Tierhaltung und Tierschutz oben – z. B. große Anzahl Nutztier-Schlachtung, Werbung für Billigfleisch.

Maßnahmen/Verbesserungen:
Einführung gesetzlicher Monitoring- und Meldepflichten für Tiergesundheit
Förderung von Alternativen zur Massentierhaltung

Wirkung:

Verbesserte Bedingungen und Gesundheit für Tiere, langfristig weniger Tierleid.

Hindernisse:

Gesetzliche Vorgaben fehlen oft, Monitoring kostet Geld, Tierhilfe im klassischen Sinn (z. B. Rettung von Tieren) ist nicht Hauptfokus von Greenpeace, sondern systemische Veränderung – daher direkte Tierhilfe-Effekte sind begrenzt.