Tierhaltung

Was gemeint ist:
Die Art und Weise, wie Nutztiere gehalten werden – etwa Räume, Bewegungsfreiheit, Sozialkontakt, Stallbedingungen. Greenpeace sieht viele Haltungsformen als unzureichend oder tierschutzwidrig.

Beispiele:

  1. Artikel „Tierhaltung:
    mehr Tierleid als Tierwohl“ bei Greenpeace: Viele Tiere in Deutschland lebten in engen Ställen, Bewegung kaum möglich, Stallbedingungen schlecht.
    Greenpeace + Tierhaltung
  2. Supermarkt-Check:
    Greenpeace untersuchte Fleischsortimente und Kennzeichnung: Obwohl Handelsketten einen Umstieg angekündigt haben, stammen immer noch rund 82 % des Frischfleisches aus den Haltungsformen 1 und 2 (2024) – also den schlechteren Formen. Greenpeace
    Zahlen/Studien:
  • Laut Greenpeace:
    „Der Topf für EU-Agrarsubventionen beinhaltete im Jahr 2022 57 Mrd. Euro. Doch das alte Verteilungsprinzip fördert weiterhin eine Landwirtschaft, die auf Kosten von Tieren, Klima und Umwelt geht.“ 
  • Im Artikel:
    Übersicht, dass Haltungsformen 1 und 2 laut Greenpeace als tierschutzwidrig bewertet werden. 

    Maßnahmen/Verbesserungen:
  • Übergang zu Haltungsformen mit mehr Platz, Auslauf, Frischluft, Beschäftigungsmöglichkeiten für Tiere
  • Förderung von Betrieben, die Tierwohl ernst nehmen (Förderprogramme, Zuschüsse)
  • Pflicht zu Kennzeichnung und Ausbau der Transparenz bei Fleisch und tierischen Produkten

Wirkung:
Verbesserte Haltung bringt weniger Stress und Krankheiten bei Tieren, bessere Umweltbedingungen (z. B. weniger Ammoniak/Emissionen), bessere Verbraucherinformation.
Hindernisse:
Umbau kostet viel Geld; viele Betriebe haben hohen Investitionsdruck; Verzicht auf billigste Haltung oft wirtschaftlich schwierig; Gesetzgebung schleppend.