DUH - Dt. Umwelthilfe - Tierschutz

Schutz von Tieren vor Ausbeutung, übermäßiger Haltung, Tierleid – hier insbesondere bei Nutztieren.

Beispiele:

  1. Untersuchung der DUH:
    Bei Geflügelfleisch aus Haltungsstufe 2 (Stallhaltung + ) wurden multiresistente Krankheitserreger gefunden – die DUH warnt vor dem gesundheitlichen Risiko und damit indirekt vor dem Tierleid im System.
    Presseportal
  2. Stellungnahme zur Revision der TA Luft:
    „Vorgaben zur Verbesserung des Tierschutzes in der Landwirtschaft sind überfällig.“ Die DUH weist darauf hin, dass Tierwohl mit Umwelt- und Gesundheitsschutz verknüpft ist.
    88energie.de

    Zahlen/Studie:
    Laut DUH und einer Studie des Instituts CE Delft im Auftrag der TAPP-Coalition belaufen sich die externen Umweltkosten der konventionellen Tier- und Milchproduktion in Deutschland auf bis zu 22 Mrd € pro Jahr.
    FinanzNachrichten.de

Laut Faktenpapier der DUH: In der Hühnermast erhalten „routinemäßig mehr als 8 von 10 Masthühnern“ Antibiotika.
Deutsche Umwelthilfe e.V.

Verbesserungsmaßnahmen:
Einführung verbindlicher Mindeststandards für Tierwohl (z. B. Auslauf, Bewegungsfreiheit, Sozialkontakt).
Stärkerer gesetzlicher Schutz für Nutztiere, weniger Qualzucht, mehr Tiergesundheit.
Wirkung:
Tiere würden unter besseren Bedingungen leben;
Risiko für Krankheiten und Antibiotikaverwendung sinkt;
öffentliche Wahrnehmung und Konsumentenbewusstsein steigt.
Hindernisse:
Wirtschaftlicher Druck, niedrige Preise für tierische Produkte, Kosten für Betriebe, Umsetzungs- und Kontrollaufwand.