Gesetzliche Verbote oder Einschränkungen von besonders qualvollen Haltungssystemen (z. B. Anbindehaltung, Käfighaltung).
Erhöhung der Mindeststandards für Tierhaltung (mehr Platz, Auslauf, Sozialkontakt).
Förderung der Umstellung von Betrieben auf tierwohlgerechtere Systeme (finanzielle Anreize, Beratung).
Transparenz für Verbraucher*innen: Kennzeichnung von Tierhaltungssystemen + Herkunft.
Verbrauchermündigkeit stärken: Reduktion des Konsums tierischer Produkte oder bewusster Kauf.
Ausbau von Rettungsprojekten / Tierhilfeorganisationen zur Verbesserung der Situation individueller Tiere.
Verstärkte Kontrollen, Melde-/Hinweissysteme und Sanktionen bei Verstößen.
Wirkung
Die Lebensbedingungen der Tiere verbessern sich messbar (z. B. weniger Stress, Krankheiten, Verletzungen).
Öffentlichkeit wird auf Missstände aufmerksam – erhöht Druck auf Politik und Industrie.
Langfristig könnte weniger Tierhaltung / tierische Produkte zu Umwelt-, Klima- und Tierwohlvorteilen führen.
Betriebe, die früh umstellen, können sich als Tierwohl-Vorbild positionieren und potenziell Marktvorteil gewinnen.
Hindernisse
Wirtschaftlicher Druck: Tierhaltung ist kostenintensiv; höhere Tierwohl-Standards kosten mehr – Preissteigerung kann Verbraucher abschrecken.
Struktur der Landwirtschaft: Viele Betriebe sind auf hohe Tierzahlen ausgelegt, Umbau ist teuer und komplex.
Lobbyismus und politische Blockaden: Manche Regelungen werden verzögert oder nicht konsequent umgesetzt (z. B. Gesetzesentwürfe blockiert). FinanzNachrichten.de
Tradition und Gewohnheit: Manche Haltungsformen sind historisch gewachsen und werden mit „Tradition“ verteidigt.
Kontroll- und Durchsetzungsdefizite: Zeit, Personal und Ressourcen bei Veterinärämtern und Behörden fehlen oftmals.
Verbraucherverhalten: Solange Nachfrage nach billigen tierischen Produkten hoch bleibt, bleibt der Druck zur Verbesserung begrenzt.