In ihren Berichten kritisieren die europäischen Korruptionswächter:innen konkret:
fehlende Offenlegungspflichten für Bundesminister:innen und hochrangige Entscheidungsträger:innen der Exekutive;
ungenügende Transparenzpflichten für Abgeordnete – etwa durch die unrealistische Beschränkung auf Unternehmensbeteiligungen erst ab 5 Prozent;
mangelnde Unabhängigkeit der Kontrolle sowie lückenhafte Durchsetzung bei Verstößen.
Diese Kritik ist nicht neu. Seit Jahren fordern wir als Transparenzorganisation, dass Spitzenpolitiker:innen ihr Vermögen und ihren Aktienbesitz offenlegen. Passiert ist: leider zu wenig.
Deswegen haben wir im Juni eine neue Petition gestartet: „Vermögen offenlegen – Vertrauen zurückgewinnen: Keine Politik für den eigenen Geldbeutel!“.Bereits mehr als 21.000 Menschen rufen mit uns den Bundestag und die Bundesregierung auf: „Machen Sie Schluss mit den Interessenkonflikten im Verborgenen und schaffen Sie Vermögenstransparenz!”
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