es war wie ein Krimi im südkoreanischen Busan: Es sollte die finale Verhandlungsrunde werden, doch öl- und gasfördernde Länder haben gemeinsam mit der Plastiklobby einen erfolgreichen Abschluss blockiert. Aber jeden Tag ohne wirksames Abkommen versinkt die Welt tiefer im Plastikmüll.
Immerhin haben sich Deutschland und die EU unter Druck der Lobby nicht auf ein schwaches Abkommen eingelassen. Daher wird es eine neue Verhandlungsrunde geben und es bleibt die Chance auf ein erfolgreiches Abkommen für ein Ende der Plastikkrise bestehen!
Als Teil der Delegation von Greenpeace habe ich an dieser Verhandlungsrunde der Vereinten Nationen für ein weltweites Plastikabkommen teilgenommen. Wenn es nach der Lobby geht, soll sich die Plastikproduktion bis 2040 verdoppeln. Unser Ziel ist klar: Die Plastikproduktion muss drastisch gesenkt werden.
Zudem brauchen wir einen verbindlichen globalen Reduktionspfad, Mehrweg-Quoten für Verpackungen und Verbote für vermeidbares Einwegplastik. Wir dürfen diese historische Chance nicht ungenutzt lassen, um 2025 ein starkes Plastikabkommen durchzusetzen.
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