Für unsere Ernährung sind die bestäubenden Insekten, vor allem die Bienen, (über-)lebenswichtig – und für die Ökosysteme unverzichtbar.
Doch hier und heute, genau jetzt, sind die Bienen in der Krise: Viele Imker*innen klagten letztes Frühjahr über einen überdurchschnittlichen Verlust an Bienenvölkern. Wildbienenarten verschwinden noch dramatischer. In Deutschland sind mittlerweile 197 Wildbienenarten gefährdet und 31 Arten vom Aussterben bedroht. Und das ist kein Zufall, sondern eine Entwicklung, die sich verstetigt. Die industrielle Landwirtschaft, Flächenversiegelungen, der großflächige Einsatz von Pestiziden, aber auch der Hausgebrauch mit freiverkäuflichen Mitteln aus dem Baumarkt nehmen den Bienen die Lebensräume, lassen sie Hunger leiden und greifen ihr Nervensystem und Immunsystem an.
Bienen
Jeder dritte Bissen, den wir zu uns nehmen, hängt von der Bestäubung durch Bienen und Co. ab.
Die fleißigen Tiere sind die wichtigsten Verbündeten der Bauern. Doch ausgerechnet der massenhafte Einsatz von Pestiziden in der industriellen Landwirtschaft bedroht ihr Überleben:
bienenschutz.org
Aus Greenpeace-Nachrichten 03/2013