Landtagswahlen: die Tierschutzpläne der Parteien
Kommenden Sonntag wählt Schleswig-Holstein einen neuen Landtag, eine Woche später, am 15. Mai, folgt die Landtagswahl im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein‑Westfalen (NRW). Um den Wähler:innen eine Orientierung zu geben, hat der Bundesverband Menschen für Tierrechte die etablierten Parteien zu ihren Tierschutzplänen befragt und ihre Wahlprogramme ausgewertet. Fazit: In Schleswig-Holstein enttäuschen die Vorhaben von CDU und FDP. Eigene Ideen und Pläne für Schleswig-Holstein legen nur die Grünen und die Linken vor, beispielsweise die Einführung einer Schwerpunktstaatsanwaltschaft Tierschutz, einer Professur für tierversuchsfreie Forschung sowie Umstiegsförderungen auf tierfreie Produktionsweisen und vegetarische Angebote an Kitas und Schulen.
Auch in NRW können die Wahlprüfsteine und Programme von CDU und FDP nicht überzeugen. Anders sieht es bei SPD, Grünen und Linken aus. Ihre Ideen zum Abbau der Tierbestände und der industriellen Tierhaltung sowie zur Reduzierung des Fleischkonsums sind eher geeignet, um den großen Herausforderungen durch Krieg, Klimakrise und Artensterben zu begegnen.
Eine ausführliche Auswertung, sowie Wahlprogramme, Antworten der Parteien und eine Übersichtsgrafik finden Sie hier:
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